In einem festlichen Gottesdienst wurde am 3.Advent Pfarrer Thomas Levin in ‚seiner Kirche‘ am Buchenweg nach 35 Dienstjahren durch Superintendent Joachim Deterding in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Thomas Levin hat in den vielen Jahren seines Dienstes immer Wert auf die Begleitung von Menschen gelegt. Als Seelsorger stand er in ungezählten Fällen seinen Gemeindegliedern bei – in ihrer Trauer, aber auch in ihrer Freude. Die ansprechende Gestaltung von Gottesdiensten war ihm ebenso ein großes Anliegen. Dem entsprach nun auch sein Verabschiedungsgottesdienst: Gebete und Lesungen in verständlicher Sprache, eine Predigt, die viel von seiner Persönlichkeit als Seelsorger erkennen ließ und dabei dennoch Verkündigung des Wortes Gottes blieb, und eine musikalische Gestaltung, die den Menschen in der Kirche zu Herzen ging.
Neben seinem Wirken in der Gemeinde war Thomas Levin seit gut 12 Jahren Beauftragter der Kreissynode für Seelsorge und Supervision. Außerdem hat er sich im Vorstand der Diakonie-Sozialstation engagiert, weil es ihm immer wichtig war, dass Menschen in Not geholfen wird.
Im Anschluss an den Gottesdienst durfte Thomas Levin, der seit einer Aktion beim Stadtteiljubiläum in Schmachtendorf mit einem Augenzwinkern auch als ‚Treckerpfarrer‘ genannt wurde, mit einem von seinen Kolleg*innen als Überraschung organisierten Trecker den Weg zum feierlichen Empfang im Schmachtendorfer Gemeindezentrum zurücklegen.
Dort erwarteten die in großer Zahl erschienenen Gäste neben vielen Gruß- und Dankesworten auch Kaffee und Kuchen sowie ein leckeres Mittagessen.
Eine ganze Generation lang hat Thomas Levin in Königshardt und später Königshardt-Schmachtendorf gewirkt – das wurde auch daran deutlich, dass den Gottesdienst zu seiner Einführung am 3.Advent 1988 der Vater des jetzigen Superintendenten Walter Deterding gehalten hatte.
In Seelsorge und Predigt, Gottesdienst und der Begleitung von Menschen hat der Dienst von Thomas Levin viele Spuren im Leben der Gemeinde hinterlassen. An diesem Dienst hat auch seine Familie mitgewirkt, vor allem seine Frau Ruth Levin, die ja ebenfalls Pfarrerin ist. Thomas Levin und seiner Familie sei auch an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt!
Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir ihm und seiner Familie Gottes Segen.