Neue Ausbildung für Ehrenamtliche beginnt im Januar 2024.
Im kommenden Jahr bildet die Notfallseelsorge der Kirchenkreise An der Ruhr, Mülheim, Essen und Oberhausen (MEO) neue ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger aus. Wer Interesse hat, das Team zu verstärken, kann sich jetzt anmelden. Alle Interessentinnen und Interessenten sind herzlich eingeladen zu einem Informationsabend am Mittwoch, 29. November 2023, 18.30 Uhr, in der Feuerwehrschule der Hauptfeuerwache Mülheim, Zur alten Dreherei 11, 45468 Mülheim an der Ruhr.
Die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger unterstützen Menschen, die psychischen Extremsituationen ausgesetzt sind. Die Einsätze werden durch die Feuerwehr oder die Polizei initiiert, wenn zum Beispiel Menschen suizidgefährdet oder in einer akuten psychischen Krise sind, wenn Angehörige plötzlich einen geliebten Menschen verloren haben oder wenn eine Todesnachricht überbracht werden muss.
Die Ausbildung umfasst 120 Stunden und beginnt am 17. Januar 2024. Die Kursabende finden bis Oktober / November wöchentlich mittwochs (außer in den Schulferien) jeweils von 18.30 Uhr bis 21 Uhr abwechselnd in Essen, Oberhausen und in Mülheim statt. Einzuplanen sind außerdem einige Seminarsamstage und ein eintägiges Praktikum beim Rettungsdienst.
Wer sich für den Dienst in der Notfallseelsorge interessiert, sollte körperlich und seelisch belastbar sein. Die Ausbildung vermittelt, wie Menschen in Notsituationen begleitet und stabilisiert werden und parallel dazu, wie die Notfallseelsorgenden für sich mit der Situation umgehen können. Getragen wird die Notfallseelsorge von der evangelischen und katholischen Kirche. Deshalb sollten die Neueinsteigenden Mitglied einer christlichen Kirche sein. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung übernehmen die ehrenamtlichen Seelsorgenden Rufbereitschaften, in der Regel 24 Stunden im Monat, aufgeteilt in drei oder vier Schichten.
Die Ausbildung ist kostenfrei.
Ansprechpartnerin für Anmeldungen und weitere Informationen ist Koordinatorin Iris Stratmann, iris.stratmann@ekir.de.
Text: Annika Lante, Ev. Kirchenkreis an der Ruhr