Evangelische Jugend Oberhausen nimmt am 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag teil.
Rund 2.000 Veranstaltungen an fünf Tagen, mehr als 70.000 Gäste und mittendrin: die Evangelische Jugend Oberhausen. Vom 7. bis 11. Juni standen in Nürnberg und Fürth neben Gottesdiensten zahlreiche Diskussionen, Workshops sowie Kulturevents auf dem Programm. Zu den Teilnehmenden mit einem Ticket gesellten sich Zehntausende weitere Menschen, um an den vielen öffentlichen Orten der Begegnung über Glaube, Kirche und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen und zu feiern. Das Motto: „Jetzt ist die Zeit. Hoffen. Machen.“
Wie solche Mitmachangebote aussehen können, zeigte die Evangelische Jugend Oberhausen auf dem Gelände des Zentrums Jugend im Nürnberger Norden. Gemeinsam mit fünf benachbarten Kirchenkreisen vom Niederrhein setzten die Haupt- und Ehrenamtlichen an ihrem Stand ein Zeichen für gesellschaftliche Toleranz. Im Rahmen der Aktion „Kein Slush für Nazis – klare Kante gegen Rechts“ hatten Gäste die Gelegenheit, sich bei sommerlichen Temperaturen mit einem Wassereis zu erfrischen. Die farbenfrohen Geschmacksrichtungen spiegelten den Schriftzug „bunt statt braun“ im Veranstaltungslogo der Jugend wider.
Miteinander gegen Rassismus
Vor einer Fotobox posierten Besuchende mit Plakaten, die für Vielfalt statt Ausgrenzung warben. Ausgedruckte Aufnahmen ließen sich anschließend an zwei Bildwänden in Form menschlicher Silhouetten befestigen. Die Botschaft: „Gesicht zeigen gegen Diskriminierung!“ Dialog und Zusammenarbeit standen auch bei den angebotenen Geschicklichkeitsspielen im Fokus. So waren Interessierte zum Beispiel herzlich eingeladen, als Team mit Seilen Holzklötze aufzutürmen.
Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, würdigte bei seinem Besuch vor Ort das Engagement der niederrheinischen Jugend. Nach einem Austausch mit den Mitwirkenden ließ sich der leitende Geistliche auch die Teilnahme an den Gruppenspielen nicht entgehen.
Stand der Evangelischen Jugend vom Niederrhein auf dem Kirchentag in Nürnberg.