Flyer zeigt Angebote "Evangelisch für Mülheim"

Kirchenkreis An der Ruhr

Der neuer Flyer „Evangelisch für Mülheim“ des Evangelischen Kirchenkreises zeigt, wo sich evangelische Träger in das soziale Zusammenleben der Stadt einbringen – mit Rat und Tat für alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Glauben oder Herkunft. Der Flyer wird Interessierten gerne zur Verfügung gestellt und ist über das Öffentlichkeitsreferat des Kirchenkreises (presse@kirche-muelheim.de) kostenfrei erhältlich.

Ob Elternkurse oder Lebensberatung – viele Angebote der evangelischen Kirche sind für die Mülheimerinnen und Mülheimer sogar kostenfrei nutzbar. Möglich wird das durch das subsidiäre System, das die soziale Landschaft der Bundesrepublik trägt: Die öffentliche Hand definiert soziale Aufgaben und bietet sie freien Trägern (dazu zählen die Kirchen aber auch andere wie Stiftungen und Wohlfahrtsverbände wie die AWo, etc.) zur Übernahme an. Dafür bekommen die Träger eine Kostenerstattung. In der Regel gibt es keine vollständige Kostenerstattung, sondern ein Eigenanteil ist vom Träger zu leisten. „Wir bringen uns mit unseren Angeboten gerne in die soziale Landschaft der Stadt ein“, betont Superintendent Hillebrand, „allerdings bedeutet das eine wachsende finanzielle Herausforderung für uns, da unsere Eigenmittel sehr zurückgehen.“

Unter anderem hier ist die Evangelische Kirche für Mülheimerinnen und Mülheimer da:

  • mit zehn KiTas / Familienzentren in Trägerschaft einer evangelischen Kirchengemeinde, besucht von insgesamt rund 400 Mülheimer Jungen und Mädchen
  • mit über 600 Kursen und Angeboten der Evangelischen Familienbildungsstätte mit über 9000 Teilnehmenden im Jahr
  • in der Flüchtlingsberatung mit rund 900 Klient*innen pro Jahr
  • mit professioneller Beratung in Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen für über 300 Beratungsfälle pro Jahr
  • mit Jugendarbeit an zwölf Standorten im Stadtgebiet
  • mit Seelsorge in beiden Krankenhäusern, per Telefon (13.000 Gespräche pro Jahr in Mülheim, Duisburg und Oberhausen), oder über die Notfallseelsorge, die von den Feuerwehr 24 Stunden am Tag alarmiert werden kann
  • und auch mit kulturellen Angeboten der Kirchenmusik für Konzertbesucher*innen, junge und alte Sänger*innen und Instrumentalisten.  

Unverzichtbarer Bestandteil der Evangelischen Kirche ist die Diakonie (griechisch diakonia = Dienst). Im Diakonischen Werk Mülheim und beim Diakoniewerk Arbeit und Kultur kümmern sich Fachleute unter professionellen Standards um die Bedürfnisse ihrer Klient*innen, unter anderem hier:

  • in den sozialen Diensten von Schwangerschaftsberatung über Familienhilfe, Lernförderung uvm. mit rund 3700 Klient*innen im Jahr
  • in der Gefährdertenhilfe für Menschen, die wohnungslos sind oder denen Wohnungslosigkeit droht
  • in der Sprach und Integrationsschule, in der neue Mülheimer*innen vom Integrationskurs bis zum berufsbezogenen Deutschuntericht eine Vielzahl an Angeboten vorfinden
  • und nicht zuletzt als große Trägerin von Schulprojekten, rund 1800 Mülheimer Kinder besuchen Gruppen der Offenen Ganztagsschule und weitere Betreuungsangebote der Diakonie.  

Umfassende Informationen über die evangelischen Angebote für die Stadt finden Interessierte auf www.kirche-muelheim.de und www.diakonie-muelheim.de.

  • 19.1.2021
  • ekir.de
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